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Ich find’s irgendwie unangenehm, wenn Frauen beim Essen anfangen, von Zuklusproblemen zu reden…
Ich find’s irgendwie unangenehm, wenn Frauen beim Essen anfangen, von Zuklusproblemen zu reden…
Meine Mutter entdeckte heute an meiner Hose einen losen Faden und zog dran. Und zog und zog und zog. Bald hatte sie bestimmt zwei Meter Farben in der Hand und ich fürchtete, dass mir in Kürze die Hose in Einzelteilen vom Leib fallen würde. Aber Mutter meinte: „Nee, keine Angst. Die hat bestimmt ’ne Doppelnaht.“
Mysterien, die sich mir nicht mehr erschließen werden.
Manchmal mag ich ja verirrte Telefonanrufe.
„Hallo ist da Hauptmann Bosse?“
„Nein.“
„Oh mann. Ich muss dringend meinen Hauptmann finden.“
Ich sehe schon, ich werde die ganze Nacht darüber nachdenken, was man nicht alles hätte anstellen können, wenn man sich bösartigerweise als dieser Hauptmann ausgegeben hätte. Wenn ich den jungen Mann etwa auf eine Mission nach Ibiza geschickt hätte, dann hätte ich dem auch noch einen Gefallen getan. Und den Befehlston, den kann ich ja noch aus meiner Zeit bei den Feldjägern…
Am Wochenende hat es mich nach geraumer Zeit mal wieder ins Taraxacum verschlagen. Ist immer noch intellektuell da.
Und ich habe mich auch gleich wieder unbeliebt gemacht. Nachdem ich die Karte studiert hatte, pfiff ich den Kellner ungewollt heftig an. Wie es denn sein könne, dass man laut Karte ein „Glas Ostfriesentee“ bestellen könne. Und das in der Teestadt Leer!
Der gute Mann war bemüht, das Problem zu verstehen. Konnte er aber nicht, da er (sagen wir mal) nicht dem ostfriesischen Kulturkreis entstammte. Was denn damit nicht in Ordnung sei, fragte er.
Ich hatte mich aber bereits in Rage geredet und blaffte: „Etwas, das sich ‚Ostfriesentee‘ nennt, trinkt man NIE aus einem Glas!“
Und wat sagte er: „Becher oder was?“
Ich schlug gerade rein zufällig den DTV-Atlas zur Deutschen Sprache auf und stieß auf eine Karte. Eigentlich nichts besonderes, denn das Büchlein ist voller Karten, die meistens die regionale Verbreitung bestimmter Worte darstellen wollen. Aber diese Karte war was besonders schönes. Es wurde Begriffe dargestellt, die in den verschiedenen Gegenden für eine Art Mahlzeit am Nachmittag stehen.
Da finden sich absonderliche Ausdrücke: „Vieruhrbrot“, „Halbabendbrot“, „Kaffeetrinken“, „Jause“, „Unterbrot“,“Vesper“ und allerlei anderes. Und ein dicker Balken grenzt Ostfriesland vom „Kaffeetrinken“-Gebiet ab und im Gebiet dieses kleinen Landes prangt in großen Lettern (tatsächlich als einziges Wort auf der Karte ausschließlich in Großbuchstaben): „TEE“.
Wie wahr. Und ich genehmige mir jetzt einen. Denn „TEE“ steht nebenbei auch für Frühstück, zweites Frühstück,Aperitif, Mittagessen, Absacker, Abendessen, Nachtmahl etc…
Ich erlebte soeben live die Zeitumstellung. Mir graust es vor den kommenden Tagen.
Es gibt tatsächlich so Seiten wie coole-jungs-sind-fit-im-haushalt.de . Dahinter versteckt wohl sowas wie das Gegenstück zum Girls Day.
Ich habe meinen Kollegen schon so weit, dass er glaubt, er würde immer so viel fressen. Ich rümpfe immer die Nase, wenn ich ihn „schon wieder“ speisen seh (ganz so, als wenn nicht jeder Mensch in unserer Breiten mehr als einmal am Tag eine Kleinigkeit zu sich nehmen würde) und bemerke mit leicht vorwurfsvollem Unterton, er würde ja schon wieder essen. So auch heute auf dem Wirtschaftsabend. Da war er ganz schuldbewusst.
Und so fiel das nicht so auf, dass ich mir hinterher den Magen vollgeschlagen habe…
Man. Nu harr so’n moi Unnerichtsstünn för mien Platt-Lehren-Kurs vörbereidt un nu kunn ik de neet hollen umdat de anner mit hör Tied overtrucken harren.
Ich hatte gerade (die vergangenen paar Stunden) ein etwas bizarres Erlebnis. Es hatte was mit einem Landtagsabgeordneten eines fernen Bundeslands und viel Weizenbier zu tun…
Hihi… jetzt ärgere ich mich ein wenig, dass ich das Schild nicht fotografierte, dass irgendeiner meiner Nachbarn neulich malte und am Eingang zu Straße aufstellte. Darauf wurde erklärt, dass dieser Teil der Straße privatbesitz sei. Parken für Nichtanlieger sei demnnach verboten. Besonders wurde darauf hingewiesen: „BBS-Schüler sind nicht erwünscht!“
Tja, und neulich soll auch angeblich jemand die Polizei gerufen haben, um diese pösen Pupen von PPS-Chülern hier von den Parkplätzen zu verscheuchen. Und seitdem ist das Schild nicht mehr da…
Liebe Friesen und Friesinnen, ich habe eben schnell drei Dinge mitzuteilen:
Erstens: Die Osterhitparaden-Aktion aus dem vergangenen Jahr wird wiederholt. Also bitte eben nach hier gehen und die Gruppe „Laway“ mit dem Lied „Freje Wind de Wulken weiht“ wählen. Bedankt.
Zweitens: Kommenden Freitag um halb 8 findet in Hesel bei Kloster Barthe die Diskussionsrunde „Braucht Ostfriesland eine eigene Partei“ statt. Da kommen viele ganz wichtige Leute aus aller Welt. Könnt ganz interessant werden.
Drittens: Merkt euch das erste Juni-Wochenende für das Friesen-Treffen auf Helgoland vor. Da sind wir Ostfriesen traditionell etwas unterrepräsentiert. Also gebt euch ’nen Stoß und kommt mit.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
In meinem Plattdeutsch-Kurs ging es heute unter anderem um „Schier Schiet“.
Gestern, mitten in der Live-Übertragung, haben se wohl gemerkt, dass ich die Fußball-Bundesliga nie bestellt hatte. Und haben sie wieder abgeschaltet. Aus ists also mit der Herrlichkeit.
Ich stelle hier jetzt einfach mal kommentarlos und ungekürzt die Vornamen von einem ganzen Haufen Neugeborener ein, die ich heute Morgen einer hiesigen (glücklicherweise nicht-ostfriesischen) Tageszeitung entnommen habe. Möge sich jeder seinen Teil dabei denken.
Kevin
Jeremy
Jaden
Luca
Lukas
Lynn
Jolina
Nina
Noel
Melissa Brigitte
Tristan
Terence-Fynn
Lukas
Vera
Jule-Maria
Helge
Tara
Madlen
Mareike-Maria
Leon
Finn-Luca
Hakan
Kevin
Salia Dina
Selina
Noah-Antonius
Julie Alexis
Madeleine
Liv Pauline
Ziska
Marvin Alexander
Eileen Erika
Alison
Timo
Leonard
Lene
Daniel
Fabian
Tilo
So. Wo bekomme ich jetzt Fußballschuhe her?
Schön:
„Ich hab ja nichts gegen den Raucher an sich, also den Menschen an sich, der Raucht. Ich hab ja auch nichts gegen den Messerwerfer…“
Mein Bruder sang gerade meiner Mutter auf 9live ein Geburtstagsständchen.
Vielleicht noch ein kleiner Nachklapp zu gestern.
Beim Wählen der Mannschaften fürs Boßeln wurden Anna und ich zu den Wählenden bestimmt, als jüngste und älteste Anwesende. Dass ich Ältester war, stellte sich im Nachhinein als dreiste Täuschung heraus. Aber egal. Beim Wählen blieben am Ende noch die Brüder Harm und Jan übrig. Und Anna war dran und konnte sich nicht entscheiden. Sie überlegte hin und her und sagte schließlich: „Ich weiß nicht wen ich nehmen soll. Das sind beides Groenevelds und die können bekanntlicherweise alle nicht Werfen und nicht Fangen.“
Als Hilko im Laufe des Nachmittags alkoholbedingt ein wenig seinen mit einer gewissen Aggression gewürzten Spieltrieb heraus ließ, beobachte Harms Freundin, die dieses Schauspiel noch nicht gewohnt war, das Ganze ein wenig mit Argwohn. Ich glaubte, sie beruhigen zu können: „Der kennt dich noch nicht so lange, da hat er Hemmungen, mit dir Schabernack zu treiben.“ Wenig später steckte Hilko ihr eine noch nicht ganz geleerte Bierflasche Kopfüber in den Nacken…