Um meinen Mädels etwas Pause zu gönnen, ziehe ich demnächst erst einmal aus meiner Top-Model-WG aus. Als adäquate Sommeresidenz habe ich ein finsteres Turmzimmer unterm Dach in einem unheimlichen Kieler Hinterhof erwählt. Das ist auch gut für meinen Ruf als Medium. Da werde ich dann nachts immer verwerfliches mit Schwefel treiben und die ganze Stadt wird sich ängstigen.
Ich muss mir mal wieder eine lange wallende schwarze Robe zulegen. Heutzutage wollen Klischees ja auch wieder bedient werden. Und ein übergroßes Fernrohr brauche ich, das auffällig aus meinem Turmzimmer gen Himmel ragt. Das wird eine Freude.